Seit mehreren Jahren schon findet jährlich eine gemeinsame Übung der beiden Feuerwehren Waldmohr und Schönenberg-Kübelberg statt. Besonders da in naher Zukunft die Fusion der Verbandsgemeinden Waldmohr, Glan-Münchweiler und Schönenberg-Kübelberg ansteht, ist es wichtig, dass die Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander gut funktioniert.

In diesem Jahr organisierte die Feuerwehr Schönenberg-Kübelberg diese gemeinsame Übung. Die letzte Übung, welche im vergangenen Jahr in Waldmohr stattfand, war eine Brandschutzübung. Die diesjährige Übung beinhaltete das Thema Technische Hilfeleistung.

Da es im Alltag immer wieder zu zum Teil schweren Verkehrsunfällen kommt, bei denen oft Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt werden, ist es wichtig, dass sich die Feuerwehrleute stetig mit diesem Thema auseinandersetzen. Bei der Befreiung von eingeklemmten Personen aus Fahrzeugen ist eine ständige Absprache und Zusammenarbeit mit Notärzten und Rettungsdienst unumgänglich.

Um einen realitätsnahen Verkehrsunfall darzustellen, wurde bei dieser Übung der Rettungsdienst aus Landstuhl mit eingebunden und viele freiwillige Statisten stellten die verletzten Opfer dar. Den Übungsteilnehmern bot sich folgendes Szenario: ein Kleintransporter war von der Straße abgekommen, ein PKW war ungebremst in diesen Transporter gefahren und zwei weitere PKWs stießen frontal beim Ausweichmanöver zusammen, wobei sich ein PKW überschlug und der andere in das Waldstück geschleudert wurde. Alle Feuerwehrleute hatten reichlich zu tun, ihnen wurde ihr komplett erlerntes Wissen und sehr viel Kreativität abverlangt. Alle Arbeiten wurden in Absprache mit dem Rettungsdienst durchgeführt. Die Übungsteilnehmer waren mit viel Leidenschaft am Werk.

Die Übungsleiter konnten auf eine gelungene Übung zurückblicken. Nach einer kurzen Manöverkritik, welche sehr positiv ausfiel, räumten alle Feuerwehrleute die benutzen Gerätschaften zusammen. Im Anschluss gab es dann im Gerätehaus der Feuerwehr Schönenberg-Kübelberg noch einen kleinen Umtrunk mit Imbiss und interessanten Gesprächen.

Ein Dank geht an alle, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben. Besonders hervorzuheben ist dabei die Firma Closter, für die Bereitstellung der Übungsfahrzeuge, die Verbandgemeindeverwaltung Schönenberg-Kübelberg, die den Transport der Fahrzeuge zum Übungsort organisierte, einen Radlader zum Präparieren der Übungsfahrzeuge bereitstellte und die Verpflegungskosten übernahm und alle Statisten, ohne die eine realitätsnahe Übung nicht möglich gewesen wäre.

Ein besonderer Dank geht auch an das Küchenteam um Stefan Kuntz, das wieder für eine köstliche Verpflegung im Anschluss an die Übung sorgte, sowie an Bergith Reichardt, die den Kontakt zum Rettungsdienst herstellte und das Schminken der Opfer durchführte.